Es braucht mehr als Mut zum Lückenschluss – wie gelingt die Entwicklung regionaler Radnetze? Deutscher Landkreistag, Deutscher Städte- und Gemeindebund (DStGB)
Mittwoch 11:45 – 13:00 Uhr / Block Side Event 4.1
Auf dem Weg zu lückenlosen Radwegen und mehr Radverkehr auch auf dem Land liegen so manche Steine. Neben der Bereitstellung der notwendigen finanziellen und personellen Ressourcen für den Radwegebau gilt es, verschiedene Baulastträger zu koordinieren und Radnetze so zu entwickeln, dass sie den oftmals regionalen, gemeindeübergreifenden Mobilitätsbedürfnissen der Menschen entsprechen. Dem Schließen von Lücken im Radnetz innerorts wie außerorts können dabei Eigentumsverhältnisse oder ein fehlendes Instrumentarium im Wege stehen. Nicht immer ist der straßenbegleitende Radweg realisierbar. Wirtschaftswege oder Schutzstreifen außerorts können wichtige ergänzende Bausteine sein, um die kommunale Radinfrastruktur zu verbessern und Lückenschlüsse zu realisieren. Das Forum diskutiert anhand von Praxisbeispielen, Erfolgsfaktoren und Hemmnissen bei der Entwicklung regionaler Radnetze. Dabei soll auch dem Erfahrungsaustausch unter den Teilnehmenden Raum gegeben werden.
Impulsvortrag:
„Spezifische Herausforderungen der Radverkehrsentwicklung in der Fläche”
Dr. Markus Brohm, Deutscher Landkreistag
Vortrag:
„Wir haben einen Plan – das regionale Radnetz OWL”
Michael Rüngeler, Radverkehrsplanung, Kreis Paderborn
Präsentation (PDF)
Vortrag:
„Es geht nur interkommunal – gemeindeübergreifende Radverkehrsplanung im Speckgürtel”
Christoph Kollert, Gemeinde Eichwalde
Präsentation (PDF)
Vortrag:
„Neue Instrumente braucht das Land – warum Schutzstreifen auch außerorts wirksam sind”
Günter Riemer, Arbeitsgemeinschaft Fahrrad- und Fußgängerfreundlicher Kommunen in Baden-Württemberg e.V. (AGFK-BW)
Moderation:
Jan Strehmann, Deutscher Städte- und Gemeindebund (DStGB)